Häusliche Gewalt gegen Frauen ist ein Problem, das etwa jede vierte Frau in Deutschland im Laufe ihres Lebens betrifft. Gewalt gegen Frauen und Kinde: Das scheint eine Schattenseite der Corona-Krise zu sein, begünstigt durch häusliche Quarantäne, Schul- und Kita-Schließungen und finanzielle Sorgen. Auch die gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände bestätigen den ausgebliebenen Anstieg: „Häusliche Gewalt ist kein Pandemie-Thema, sondern ein gesellschaftliches Problem, welches uns auch nach Corona noch beschäftigen wird“, befürchtet Frieder Weigmann von der Diakonie Mitteldeutschland. Neue Studie veröffentlicht : Mehr häusliche Gewalt in Corona-Quarantäne und finanzieller Not Eine Frau versucht, sich vor der Gewalt eines Mannes zu schützen (gestellte Szene).
Studie München.
Coronavirus: Studie zu häuslicher Gewalt in Deutschland Symbolbild. Laut der Studie wird eine von drei Frauen im Laufe ihres Lebens vom eigenen Partner körperlich oder sexuell misshandelt. Immer wieder haben Experten gewarnt: Die Gewalt in Familien könnte steigen, wenn Menschen wegen Corona nicht aus dem Haus dürfen und existenzielle Probleme dazu kommen.
Statistik des Weißen Rings Mehr häusliche Gewalt in der Pandemie München – Insbesondere bei Familien in Quarantäne und akuten finanziellen Sorgen haben Frauen während der Corona-Krise häusliche Gewalt erfahren.